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Stadion soll zum Solarpark werden

Ein historisches Stadion, das einst legendäre Konzerte und Sportveranstaltungen beherbergte, soll nun ein neues Kapitel als Pionierprojekt für erneuerbare Energien beginnen. Das ist zumindest die Vision für das Südweststadion in Ludwigshafen – ein Vorhaben, das den Geist der Vergangenheit mit den Hoffnungen einer nachhaltigen Zukunft vereint.

Das Bild zeigt ein großes, offenes Stadion mit einer Laufbahn und Sitzstufen. Die Laufbahn im Vordergrund ist rot und scheint in gutem Zustand zu sein, umgeben von weißen Linien und Startblöcken. Im Hintergrund sieht man zahlreiche Sitzstufen, die aus verwitterten Steinen bestehen und stellenweise mit Gras und Unkraut bewachsen sind. Das Stadion wirkt alt und nicht vollständig instand gehalten. Hinter den Sitzreihen befinden sich Bäume, die den Rand des Stadions säumen. Am oberen Rand der Tribünen sieht man Lichtmasten und eine digitale Anzeigetafel. Der Himmel ist klar und blau, was auf gutes Wetter hindeutet.

Die Idee

Das Südweststadion in Ludwigshafen, einst Schauplatz für Größen wie Michael Jackson oder Metallica, ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Wiedereröffnet im Jahr 1950 mit einer Kapazität von über 40.000 Zuschauern, dient es nun, in einem stark heruntergekommenen Zustand, nur noch für Fußball-Oberligaspiele mit einer Kapazität von 6.000 Zuschauern.

Angesichts des desolaten Zustands des Stadions hat die SPD-Stadtratsfraktion nun einen innovativen Vorschlag unterbreitet: Die Umwandlung der baufälligen Seitentribünen, die durch ihre Schräglage besonders gut für Solarmodule geeignet sind, in eine Solaranlage. Dieser Plan repräsentiert nicht nur eine Chance zur Wiederbelebung des Stadions, sondern auch zur Förderung erneuerbarer Energien.

Breite Unterstützung

Der Vorschlag fand bereits breite Zustimmung im Bau- und Grundstücksausschuss. Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) und weitere Fraktionen stehen ebenfalls hinter diesem Projekt. Die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) sollen nun die technische Machbarkeit und Rentabilität eines solchen Solarkraftwerks prüfen.

Auch der Deutsche Fußballbund (DFB) hat bereits Interesse an einer Beteiligung gezeigt. Um die Einnahmen aus dem Solarpark teilweise für die Instandhaltung des Stadions zu nutzen, soll eine Solarstadion-Betriebsgesellschaft gegründet werden.

Fazit

Das Südweststadion-Projekt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie verfallene Infrastrukturen durch kreative Denkansätze und Engagement für erneuerbare Energien revitalisiert werden können. Es symbolisiert nicht nur eine Ära des Wandels in Ludwigshafen, sondern auch die wachsende Bedeutung der Solarenergie in unserem Alltag, vor allem im Hinblick auf eine nachhaltige Zukunft.